Mit einem 5:2-Sieg gelang dem FCR der erste Heimerfolg der Saison. Nach einer verschlafenen Anfangsphase lagen die Hausherren bereits nach fünf Minuten mit 0:2 zurück. Zuerst versenkt Georg Haneberg den Ball aus 16 Metern im linken Kreuzeck (2.), drei Minuten später fand auch noch eine Bogenlampe von Florian Klotz den Weg ins FCR-Gehäuse. Ab jetzt nahm der FCR das Spiel in Hand. Ein direkter Freistoß von Tobi Meitinger sorgte für den Anschlußtreffer (14.). Vier Minuten später gewann Markus Trunzer ein Laufduell gegen einen Lenzfrieder Verteidiger und spitzelte die Kugel am Gästekeeper vorbei zum Ausgleich. In der 25. Minute drehte Trunzer die Partie komplett. Nach einem Paß von Martin Welte ließ er seinen Gegenspieler stehen, lief am Torhüter vorbei und schob zum 3:2 ein. In der zweiten Halbzeit versäumte es Rettenberg die Partie frühzeitig zu entscheiden, etliche Top-Chancen wurden ausgelassen. Erst eine Viertelstunde vor Schluß machte Moritz Hold den Deckel drauf. Eine Vorlage von Trunzer setzte er aus spitzem Winkel ins lange Eck. In der 85. Minute setzte Nachwuchsspieler Roman Wolf mit seinem ersten Tor im Seniorenbereich den Schlusspunkt. Einen Querpaß von Trunzer verwandelte er ins linke untere Eck zum 5:2-Endstand. Damit konnte der Kontakt zur Spitzengruppe hergestellt werden, das Lutz-Team steht jetzt auf Platz 5.
Für den FCR II gab es erneut eine Niederlage, der SV Lenzfried II gewann mit 4:1. Rettenberg kam mit der druckvollen Spielweise der Gäste zunächst gar nicht zurecht und lag dementsprechend zurecht mit 0:2 zurück. Rocco Tramontana erzielte die beiden Treffer in der 16. und 20. Minute. Erst gegen Ende der ersten Hälfte setzte der FCR erste Akzente in der Offensive. In der 61. Minute gab es aber die Vorentscheidung für den SVL II. Einen Ballverlust am eigenen Strafraum nutzte Dimitri Kiselev zum 0:3. Das schönste Tor des Tages gelang allerdings den Hausherren, Patrick Waibel jagte das Leder aus 20 Metern ins linke Kreuzeck. Nach dem 1:3 bemühten sich die Hausherren nochmal den Anschluss herzustellen, was Lenzfried aber nicht mehr zuließ und somit einen verdienten Sieg feierte. Zehn Minuten vor dem Ende beseitigte erneut Kiselev mit dem 4:1 auch die letzten Restzweifel.