In einem umkämpften und nickeligen Spiel holte der FCR in letzter Minute mit dem Treffer zum 3:3-Endstand einen Punkt bei der SG Kleinweiler-Wengen. Auf dem äußerst holperigen Platz konnte Rettenberg nie sein gewohntes Spiel zeigen, da nahezu jeder Paß hoppelte und teilweise versprang. Die Hausherren agierten dagegen überwiegend mit langen Bällen, was sich bei den Gegebenheiten als die effektivere Spielweise entpuppte. Die aggressiven Gastgeber gingen in der 19. Minute, Etienne Serbe verwertetete eine Hereingabe von Claus Rist sehenswert mit der Hacke. Bereits acht Minuten später nutzte Markus Trunzer ein Missverständnis in der SG-Abwehr zum 1:1. Kurz darauf wollte der FCR dem scheinbar nicht nachstehen, jedenfalls führte ebenfalls ein Fehler in der Defensive zum erneuten Führungstreffer für Kleinweiler-Wengen durch Christian Bausch. So blieb es auch bis zum Pausentee, und auch danach änderte sich nichts am Charakter des Spiels. Vieles auf beiden Seiten blieb Stückwerk. Sieben Minuten vor Schluß fand ein Freistoß von Patrick Pfleiderer vom linken Strafraumeck den Weg durch Freund und Feind ins Tor der Gastgeber. Als in der 86. Minute erneut Serbe einen in der Entstehung unnötigen Eckball zum 3:2 einköpfte, sah die SG wie der Sieger aus. Aber der FCR steckte nicht auf, was im letzten Moment doch noch belohnt wurde. Trunzer witterte die Gelegenheit und spritzte dazwischen als sich der Keeper und ein Verteidiger nicht ganz einig waren, der Ball trudelte zum umjubelten Ausgleich ins Tor. Somit nimmt der FCR immerhin einen Punkt mit, der nach dem Spielverlauf nicht selbstverständlich war.
Weiterhin nicht gut läuft es für den FCR II, bei der SG Kleinweiler-Wengen II setzte es mit einem 1:2 die dritte Niederlage im vierten Spiel. Die Hausherren bestimmten über die ganze Zeit das Spiel, dennoch erzielte Stefan Wiedemann den Führungstreffer für die Gelb-Roten. Diese hielt aber nur fünf Minuten, dann nutzte Simon Möslang einen FCR-Fehlpaß zum Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel wiederholte sich das Ganze, einen weiteren Fehlpaß versenkte Mathias Zeh zur erstmaligen Führung der SG II. Daran änderte sich auch bis zum Ende nichts, weil der 2. Mannschaft einfach ein Torjäger abgeht und sich keine stabile Leistung über die komplette Spielzeit einstellen will. In den nächsten vier Partien warten die ersten drei der Tabelle… Vielleicht kommt das dem Team ja eher entgegen.