FCR zu Gast in Friesenried und Rieden a.F.

Am 3. Spieltag geht es für den FC Rettenberg in der Kreisliga Süd ins Ostallgäu zum Aufsteiger TSV Friesenried, der Anstoß erfolgt um 15 Uhr. Erneut erwartet das Welte-Team dort ein ziemlich unbekannter Gegner. Zuletzt trafen sich die beiden Clubs vor etwa zwei Jahrzehnten in der Kreisliga, danach trennten sich die Wege. Für Friesenried ist es seitdem die erste Rückkehr in diese Spielklasse. Die Hausherren stiegen erst 2018 aus der A-Klasse auf und machten im Sommer den nächsten Aufstieg perfekt, und das mit einer nahezu makellosen Saison. 20 der 26 Spiele wurden gewonnen, nur zweimal ging der TSV als Verlierer vom Platz. Der FCR wird also mit Sicherheit auf einen schwer zu schlagenden Gegner treffen, dem aus den beiden Auftaktpartien aber „nur“ ein Punkt gelang. Dementsprechend werden die Friesenrieder mit Macht auf ihren ersten Sieg drängen und das Heimspiel unbedingt gewinnen wollen. Damit wird im Rettenberger Lager allerdings gerechnet und man stellt sich darauf ein. In den beiden siegreichen Spielen zum Start konnte das Team bereits unter Beweis stellen, dass es widerstandsfähig ist, sich zu wehren weiß und seine eigenen Stärken zum Tragen bringen kann. Das sind unter anderem Kompaktheit und auch der Vorteil mehrerer torgefährlicher Spieler. Wenn das auch im Ostallgäu auf den Platz gebracht wird, dürfte sich das Punktekonto weiter erhöhen. Gewisse Nachlässigkeiten wie am letzten Samstag gegen Spielende sollte sich der FCR allerdings nicht leisten, dann wird es wohl gefährlich. Außer den Urlaubern Thomas und Markus Hindelang sowie Tobias Fleischer steht der komplette Kader zur Verfügung.

Völlig neues Terrain betritt die 2. Mannschaft, wenn sie zeitgleich mit der Ersten beim TSV Rieden am Forggensee antritt. Die Gastgeber befinden sich er in ihrer dritten Saison im Spielbetrieb. Zur Premiere erreichten sie 2022 gleich die Relegation, scheiterten dort aber noch. In der letzten Spielzeit holten die Ostallgäuer dann satte 57 Punkte aus 20 Spielen und schossen dabei sagenhafte 106 Tore bei nur 14 Gegentreffern und schafften somit den Aufstieg. Die erste Partie in der A-Klasse ging gleich so weiter, als Cambodunum Kempten II mit 9:1 abgefertigt wurde. Ein besonderes Augenmerk sollte auf TSV-Stürmer Semir Slomic gelegt werden, der in der Aufstiegssaison unglaubliche 44 mal traf und auch gegen Cambodunum wieder 5 mal einnetzte. Das Büttner-Team wird also voraussichtlich einen echten Sahnetag benötigen, um die Chance auf Punkte zu haben. Vor allem die Defensivarbeit wird gefragt sein, um sich der Offensivmacht entgegenstellen zu können. Zudem sollten die vermutlich nicht allzu große Anzahl an eigenen Gelgenheiten konsequent genutzt werden. Klar ist aber auch, dass das keiner der Gegner für den FCR II ist, gegen den die Punkte für den Klassenerhalt geholt werden müssen, das wären eher „Bonuspunkte“. Insofern können die Gelb-Roten relativ befreit aufspielen und abwarten was möglich ist.

FCR zu Gast in Friesenried und Rieden a.F.
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