Richtungsweisendes Match in Dietmannsried

Eine für den restlichen Saisonverlauf richtungsweisende Partie steht für den FC Rettenberg auf dem Programm, wenn er am Sonntag um 15 Uhr beim TSV Dietmannsried gastiert. Gespielt wird voraussichtlich auf dem Kunstrasenplatz. Der Druck liegt dabei auf Seiten der Gastgeber, denn sie sind punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz und liegen bereits sieben Zähler hinter den Mannen aus dem Brauereidorf. Das bietet dem Team der Welte-Brüder die große Chance, mit einem Sieg den Vorsprung auf zehn Punkte zu vergrößern und somit, bei dann noch sechs ausstehenden Spielen, den Klassenerhalt fast schon einzutüten. Im Hinspiel gelang im Aufsteigerduell dem FCR nach fünf sieglosen Aufeinandertreffen mit einem 2:1 der erste Dreier gegen den TSV nach gut sieben Jahren. In der Vergangenheit ging es zwischen den beiden Kontrahenten auch des öfteren etwas hitzig zur Sache. Dreh- und Angelpunkt bei Dietmannsried ist Torjäger Christian Kreuzer, der bereits 14 mal traf. Ihn gilt es möglichst abzumelden. Die Hausherren sind seit fünf Spielen sieglos und dadurch nach einem guten Saisonstart in Abstiegsgefahr geraten. Dagegen zeigt die Rettenberger Formkurve wieder nach oben, dem Sieg in Durach folgte nach einem couragierten Auftritt ein zu hoch ausgefallenes 0:3 gegen die Überflieger aus Wiggensbach. Dadurch fahren Kapitän Tobi Meitinger und Co. positiv gestimmt in den nördlichen Landkreis und wollen mindestens einen Punkt mit auf die Heimfahrt nehmen.

Bereits am Samstag ist die 2. Mannschaft beim TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg II zu Gast, gespielt wird auf dem Sportplatz in Seeg. Mit den Hausherren wartet die Gelb-Roten eine harte Nuss, die auf dem 3. Platz liegt und sich nur den drei anderen Spitzenteams geschlagen geben musste. Beinahe wäre das im Hinspiel auch dem FCR II gelungen, aber damals glich der TSV SHE II in der Nachspielzeit noch zum 2:2 aus. Um aus dem Ostallgäu was mitzunehmen, wird wohl eine Leistung wie am Sonntag in der ersten Hälfte gegen Wiggensbach nötig sein, dann aber über die komplette Spielzeit. Vor allem muss die Defensive gegen die Tormaschine der Gastgeber bestehen, immerhin gut drei Tore pro Spiel stehen bei Seeg-Hopferau-Eisenberg auf der Habenseite. Hier tut sich vor allem Stefan Singer mit 12 Treffern hervor, der im August auch den Ausgleich erzielte. Nach dem wichtigen Erfolg vom Wochenende kann das Büttner-Team etwas befreiter antreten und steht nicht mehr ganz so sehr unter Druck. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt momentan immerhin fünf Punkte. Das Polster ist auch wichtig, denn nach den Ostallgäuern wartet gleich am kommenden Dienstag der Spitzenreiter TSV Görisried auf den FCR II.

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