Bereits am Tag der Deutschen Einheit am Donnerstag erwartet der FCR die DJK Seifriedsberg zum Derby in Rettenberg. Die Gäste aus Bihlerdorf sind überraschend schwach in die Saison gestartet und stehen mit nur einem Sieg auf dem Relegationsplatz. Seit dem Auftakterfolg gegen Oy konnte die DJK sechs mal in Folge keinen Dreier mehr verbuchen. Die durchaus vorhandene Qualität zeigte Seifriedsberg aber am vergangenen Sonntag, als man sich erst in der Nachspielzeit unglücklich beim verlustpunktfreien Spitzenreiter Niedersonthofen geschlagen geben musste. Der FCR ist also gewarnt und muß seinerseits ebenfalls schnell wieder in die Spur finden. Die beiden Niederlagen in Folge und vor allem der schwache Auftritt in Kleinweiler-Wengen haben die zuvor gute Stimmung doch etwas eingetrübt. Noch ist Platz 2 dennoch nur zwei Punkte entfernt, aber mit einer erneuten Niederlage würden die Gäste und somit auch das hintere Tabellendrittel auf drei Punkte herankommen. In jedem Fall muß sich das komplette Defensivverhalten wieder deutlich verbessern, wenn das Welte-Team den Platz erfolgreich verlassen will. Das vermutlich umkämpfte Derby wird also zugleich ein richtungsweisendes Spiel.
Um 13 Uhr bestreitet der FCR II das Vorspiel gegen die SG Seifriedsberg/SW Sonthofen II und möchte sich dabei weiter in der Spitzengruppe festsetzen. Die damals neu gegründete SG verpasste in der vergangenen Saison knapp den Relegationsplatz und steht momentan ebenfalls etwas unerwartet nur auf Platz 9. Daß es sich wohl um einen unberechenbaren Gegner handelt zeigt der bisherige Saisonverlauf: 2:3-Niederlage, 3:2-Sieg, 1:4-Niederlage, 8:1-Sieg und zuletzt wieder eine 5:1-Pleite. Demnach wäre jetzt wieder ein Erfolg für die Gäste an der Reihe, was natürlich verhindert werden soll. Das Team um den zurückgekehrten Kapitän Florian Holzer ist wohl gut beraten, sich auf seine eigenen Stärken zu konzentrieren. Und die sind mit den bisher vier Siegen und dem 2. Tabellenplatz durchaus vorhanden. Mit einer ähnlich starken Leistung wie am Sonntag in Wengen sollte ein weiterer Sieg machbar sein, auch wenn es sicher keine leichte Aufgabe wird.