Der FCR empfängt am Sonntag um 15 Uhr den Tabellenletzten TSV Kimratshofen. Die Gäste spielten in der vergangenen Saison noch in der Kreisklasse Allgäu 1 und erreichten dort ungefährdet und souverän den Klassenerhalt. Nach der Umgruppierung im Sommer in die Kreisklasse 4 läuft es allerdings nicht mehr rund. Alle bisherigen Spiele wurden verloren, nah an einem Punktgewinn war der TSV eigentlich in keinem Spiel. Ein Augenmerk gilt es allerdings auf Torjäger Jochen Wölfel zu legen, der alle drei bisher erzielten Tore besorgte. Auch zeigt die Niederlage gegen Ligaprimus Niedersonthofen letzten Sonntag, die „nur“ mit 0:2 nicht besonders hoch ausfiel, daß mit Kimratshofen keinesfalls ein Spaziergang wartet. Im Gegenteil, das Team aus dem Altusrieder Ortsteil wird alles versuchen um endlich Punkte auf die Habenseite zu kriegen. Für den FCR gilt es dagegen, weiter in der Erfolgsspur zu bleiben und mit einem Heimsieg den 2. Platz abzusichern. Das wäre im Hinblick auf das Spitzenspiel in Niedersonthofen nächste Woche eminent wichtig! Dafür könnte sich sowohl die Chancenverwertung verbessern, sowie auch die immer wieder auftretenden Schwächephasen vermieden werden. Dann wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung getan, sowohl für das Spiel am Sonntag, wie auch für den weiteren Saisonverlauf.
Der FCR II erwartet um 13 Uhr den Nachbarn TSV Burgberg zum Derby. Vor 15 Monaten waren die Schützlinge von Coach Murat Sürer noch Gegner des FCR in der Kreisklasse, aber nach zwei krachenden Abstiegen sind sie in der B-Klasse angekommen. Als 1. Mannschaft unter fast ausschließlich 2. Mannschaften dürfte das Ziel eigentlich nur Aufstieg lauten. Allerdings ist der Kader recht dünn, weshalb nur „oben mitspielen“ als Vorgabe angegeben wurde. Der Start gelang mit zwei klaren „zu-Null-Siegen“ sehr gut, aber dann setzte es gegen Kleinweiler-Wengen II und Niedersonthofen II jeweils unglückliche 0:1-Niederlagen. Vielleicht schafft es die ausgezeichnet gestartete Büttner-Truppe, diesen Negativlauf noch ein wenig zu verlängern. Allerdings ist Burgberg mit Sicherheit der bisher dickste Brocken und es bräuchte dafür schon eine hochkonzentrierte Leistung über 90 Minuten sowie einfach einen guten Tag. Wenn es gelingt, die Punkte in Rettenberg zu behalten, setzt sich der FCR II zumindest mal vorübergehend oben fest.