Mit einer sehr unglücklichen 2:3-Niederlage endete das letzte Auswärtsspiel des Jahres beim SSV Wildpoldsried. Die Partie, die von strömendem Dauerregen und einem kalten Wind begleitet wurde, begann gleich mit einem Rückschlag für den FCR. In der 7. Minute besorgte Peter Wiedemann nach einem Abwehrschnitzer das 1:0 für die Gastgeber. Rettenberg ließ sich aber nicht beirren und versuchte das Heft in die Hand zu nehmen. Nach 29 Minuten wurde das belohnt: Kapitän Markus Hindelang verwandelte einen berechtigten Handelfmeter souverän zum Ausgleichstreffer. Fünf Minuten vor dem Pausentee der nächste Nackenschlag: Alexander Straub setzte eine Flanke aus zehn Metern per Direktabnahme zum 2:1 in den Winkel. Kurz vor und nach dem Seitenwechsel vergab der SSV zwei weitere dicke Gelegenheiten. Aber jetzt war der FCR das deutlich aktivere Team. Nach einem schönen langen Ball von Stefan Wiedemann umkurvte Dennis Marquardt den Wildpoldsrieder Keeper und schob zum erneuten Ausgleich ein. Auf dem immer schlechter werdenden Platz, der einige Rutschpartien verursachte, gab es weitere Möglichkeiten, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Aber auch FCR-Keeper Marcus Aßfalg verhinderte mit zwei Glanzparaden einen weiteren Rückstand. Leider verpaßte er aber in der 82. Minute eine Ecke, Tobias Schuster köpfte zum glücklichen Wildpoldsrieder Siegtreffer ein. Zumindest einen Punkt hätte sich das Lutz-Team verdient gehabt, aber es sollte einfach nicht sein.
Einen Punkt holte dagegen die 2. Mannschaft mit einem 1:1 beim Tabellenzweiten SSV II. In der 12. Minute war Patrick Jörg nach einem Klassepaß von Carlos Romero frei vor dem SSV-Torhüter und lupfte den Ball über ihn zur Führung ins Tor. Nach 27 Minuten zeigte der Schiedsrichter äußerst fragwürdig auf den Punkt, nachdem Keeper Luis Gaugler angeblich Markus Wiedemann zu Fall brachte. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zum 1:1. Danach ließ das Niveau, sicher auch witterungsbedingt, immer mehr ab. Patrick Jörg traf Mitte der zweiten Hälfte noch die Latte, viel mehr passierte nicht mehr. So stand am Ende ein gerechtes Remis.