Der FCR verpaßte einen Befreiungsschlag und musste sich mit einem 3:3-Unentschieden gegen die DJK Seifriedsberg begnügen. Rettenberg begann stark und ging in der 9. Minute in Führung. Einen sehenswerten Spielzug über rechts verwertete Markus Trunzer nach Paß von Joi Huber zum 1:0. Weitere neun Minuten später setzte Trunzer einen Sonntagsschuß in den Winkel, die Vorlage kam von Maxi Schmitt. In der 24. Minute kam Florian Ender nach einem schnellen Gegenzug freistehend zum überraschenden 2:1, danach kamen die Gäste besser ins Spiel. Die Lutz-Truppe kämpfte um die Punkte und warf alles in die Waagschale, dadurch konnte die DJK im Zaum gehalten werden. Nach dem schönen Freistoßtreffer von Tobias Meitinger (62.) schien die Partie gelaufen, aber nach zwei Unaufmerksamkeiten musste der FCR in der Schlußphase den Ausgleich hinnehmen. Einen weiten Einwurf köpfte Pirmin Schwarzkopf am Fünfmeterraum zum 2:3 ein. Drei Minuten vor Schluß landete der Ball nach einem langen Abschlag bei Torjäger Toni Reiter, der ließ sich die Ausgleichschance allein vor FCR-Keeper Marcus Aßfalg nicht nehmen. Kurz darauf hätte Reiter die Partie beinahe komplett auf den Kopf gestellt, er scheiterte aber freistehend. Letztlich waren es zwei verschenkte Punkte der Hausherren.
Mit einem 4:2-Sieg über die DJK II überholte der FCR II die Gäste und steht jetzt auf dem 2. Tabellenplatz. Der FCR war von Beginn an klar überlegen und vergab bis zur Pause noch viele weitere Chancen. Nach einem Foul an Luis Gaugler verwandelte Patrick Jörg den fälligen Elfmeter zum 1:0 (11.). Einen zu kurzen Rückpaß erlief Maxi Spatz, er legte quer auf Stefan Wiedemann, der auf 2:0 stellte (27.). Nach dem Treffer von Spielertrainer Martin Hagspiel zum 3:0 (52.) sah es nach einem klaren Sieg aus. Dann verkürzte Seifriedsberg zwei Minuten später per Foulelfmeter durch Thomas Weikert und Rettenberg verlor die Spielkontrolle. Als die Gäste nach dem Anschlußtreffer von Florian Pesch (77.) weiter drückten, besiegelte Luca Tauscher nach einem Konter über Stefan Götzfried den Sieg für die Hausherren.