Mit einem nie gefährdeten 4:1-Erfolg in Kleinweiler beendete der FCR das Jahr 2014 und überwintert damit auf Platz 4 in unmittelbarer Nähe zu den Aufstiegsplätzen. Von Beginn an hatte Rettenberg die Fäden in der Hand, und schon in den Anfangsminuten vergab Dirk Richter freistehend. Nach 12 Minuten klappte es besser, als Martin Welte nach Querpaß von Dennis Marquardt den Führungstreffer erzielte. Kleinweiler/Wengen hatte praktisch keine Offensiv-Aktionen, auf der Gegenseite scheiterte Richter am Torhüter. Nach einer guten halben Stunde schaffte der FCR mit einem Doppelschlag die Vorentscheidung. Zunächst erhöhte Kapitän Christian Spatz auf Zuspiel von Welte auf 2:0, kurz danach verwandelte Hannes Übelhör eine Ablage von Marquardt zum 3:0. Kurz vor der Pause entschied Schiedsrichter Rothmund auf Elfmeter für Kleinweiler/Wengen, nach Rücksprache mit dem angeblich gefoulten Spieler nahm er seine Entscheidung wieder zurück. An dem Spielverlauf änderte sich auch nach Seitenwechsel nichts. Das 4:0 durch Welte, erneut vorbereitet von „Bomber“ Dennis Marquardt, beseitigte auch die letzten Zweifel am Auswärtssieg. Kurz darauf scheiterte Marquardt mit einem schwach getretenen Foulelfmeter am Keeper der SG. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Rettenberger Deckung gelang Kleinweiler/Wengen der Ehrentreffer zum 1:4 (72.). Zwölf Minuten vor Schluß wurden die Gastgeber noch durch eine Gelb-Rote Karte dezimiert. Stefan Wiedemann hatte nach einem Alleingang noch Chance auf 5:1 zu erhöhen, er scheiterte aber am Kleinweilerer Torwart. Somit blieb es beim verdienten 4:1-Erfolg für den FCR.
Die 2. Mannschaft musste sich dagegen mit einem 1:1 bei der SG Kleinweiler/Wengen II begnügen. Der FCR begann schwach und musste folgerichtig in der 10. Minute das 1:0 für Kleinweiler durch Raphael Weppner hinnehmen. Schon drei Minuten später erzielte Stefan Götzfried nach schöner Flanke von Marcus Aßfalg den Ausgleichstreffer. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, allerdings auf überschaubarem Niveau. Dies war teilweise auch dem schmierigen Platz geschuldet. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie immer schwächer, womit es bis zum Ende bei der letztendlich gerechten Punkteteilung blieb.