Deutlicher Sieg für FCR II

Mit einem 5:0-Sieg bei Cambodunum Kempten II setzt sich der FCR II weiter von den hinteren Rängen ab. Dabei sieht das Ergebnis klarer aus als der Spielverlauf war. Zunächst gab es ein wildes Auf und Ab mit vielen Torgelegenheiten. Lukas Jäger scheiterte und Torwart Ferhat Kara, der zur Ecke klärte (2.). Diese hätte Arben Gaxherri fast im eigenen Tor versenkt. Nach dem erneut folgenden Eckball wurde ein Schuss von Jäger zur nächsten Ecke abgefälscht. Aus dieser entstand ein Konter, an dessen Ende Antonio Ferketin links vorbei schoss. In der 8. Minute köpfte Stefan Wiedemann einen Freistoss von halbrechts durch Jäger aus kurzer Distanz zur Rettenberger Führung ein. Danach hatten Viorel Todica (10.), Daniel Radus (11.) und Ferketin (15.) gute Gelegenheiten, aber jedes Mal war der gut mitspielende Keeper Nico Tauscher hellwach und auf dem Posten. Danach beruhigte sich das Geschehen, die Partie wurde zusehends zerfahrener und Chancen wurden Mangelware. Jäger schoss in der 23. Minute deutlich vorbei. Fünf Minuten vor der Pause war erneut Tauscher bei einem Schuss von Ferketin zur Stelle. Und in der Nachspielzeit kam Quirin Schweiger frei durch, scheiterte zunächst am Torwart und setzte den Nachschuss am Tor vorbei. So ging es auch in die Halbzeitpause. Nach der Pause kam der FCR nicht gut ins Spiel. Cambodunum hatte einige Gelegenheiten zum Ausgleich. Wieder gewann Tauscher sein Privatduell mit Ferketin (55.). Danach verfehlten ein Kopfball von Leotrim Janova (58.), ein Freistoss von Gaxherri (60.) und ein Schuss von Ferketin (62.) jeweils recht knapp das FCR-Tor. In der 69. Minute eroberte Jona Mayr schön den Ball, sein anschließender Schuss wurde gehalten, aber Schweiger staubte zum 2:0 ab. Drei Minuten später machte Wiedemann die Vorentscheidung, als Keeper Ksra seinen haltbaren Schuss zum 3:0 durchrutschen ließ. In der 80. Minute flog ein Cambonese nach einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz. Nur eine Minute später landete ein Freistoss von Jäger am Innenpfosten, Adrian Kadrijaj verwandelte den Abpraller zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte in der 89. Minute Matthias Pfleiderer. Er und Kadrijaj spielten sich mehrfach frei vor Kara gegenseitig den Ball zu, bis Pfleiderer ins freie Tor schoss. Am Ende stand ein wichtiger Sieg, der phasenweise recht holprig zustande kam.