Erneut muß der FCR eine 1:2-Heimniederlage hinnehmen. Heisings Andreas Herb nutzte einen Stellungsfehler zur frühen Gästeführung in der 6.Minute. In der Folge verlief die Partie ausgeglichen mit wenigen Torszenen. Rettenberg war bemüht und hatte mit einem Pfostenkracher von Dirk Richter Pech. Kurz vor der Pause scheiterte Christian Spatz mit einem Handelfmeter am Gästekeeper. Nach Seitenwechsel übernahm der FCR klar die Initiative. Zunächst hatte Heising allerdings eine große Chance per Kopf auf 0:2 zu erhöhen. Im direkten Gegenzug knallte Martin Welte den Ball an die Latte. Der Ausgleich, als Richter einen schönen Ball von Thomas Schmid unter die Latte knallte, war hochverdient. Heising hatte nur noch eine weitere dicke Möglichkeit, ehe Marco Wägele einen Freistoß zum glücklichen 1:2 versenkte. Der sehr engagiert auftretende FCR hatte einfach keine Glück und hätte sich zumindest ein Remis mehr als verdient gehabt.
Ein Spektakel bot die 2. Mannschaft, die einen 0:4-Pausenrückstand noch in ein 4:4 verwandelte. Nachdem der FCR stark begann, schockte Heising die Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit. Die ersten drei Torschüsse der Gäste waren allesamt drin. Pfemfert verwandelte einen Konter zur Führung (16.), ein direkter Freistoß von Walker landete zum 0:2 im FCR-Tor (19.) und erneut Pfemfert stellte auf 0:3 (22.). Das vierte Gegentor legte sich Rettenberg mehr oder weniger selber ins Tor, Walker musste nach mehreren Patzern nur noch einschieben (43.). Nach dem Pausentee trat der FCR wesentlich stärker auf und bestimmte die Partie. Bis 15 Minuten vor Schluß sah trotzdem alles nach einem ungefährdeten Heisinger Sieg aus, ehe die Gastgeber die überlegen geführte 2.Halbzeit noch in Zählbares ummünzten und sich das letztlich verdiente 4:4 erkämpften. Astrit Ndrecaj (68.) erzielte freistehend das 1:4, Paul Weißenbach verwandelte einen Foulelfmeter (77.), Stefan Frischkorn stellte den Anschluß her (82.) und Martin Hagspiel brachte nach feinem Pass von Stefan Götzfried den Ball zum umjubelten Ausgleich im Tor unter. Das Team bewies somit nach fünf Niederlagen Moral und belohnte sich mit dem „gefühlten Sieg“ selbst.